Neues Wolfsterritorium im Odenwald

Der Rüde GW1832m aus der Alpenpopulation gilt inzwischen als standorttreu im Dreiländereck Bayern, Hessen und Baden-Württemberg.

Erweiterung der Förderkulissen im Odenwald und im Oberallgäu; Aktualisierung der Karte (Hier)

Im Odenwald wurden die Förderkulissen aufgrund des neuen Wolfsterritoriums erweitert und ein Wolfsgebiet i.S.d. Schadenausgleichs ausgewiesen. Dort läuft die Jahresfrist zur Einrichtung des Grundschutzes am 31. Mai 2022 aus. Ebenfalls erweitert wurden die „Förderkulisse für Zäune“ und die „Förderkulisse für Herdenschutzhunde“ im Oberallgäu. Auch die Erweiterung des Ereignisgebietes Traunstein und das Ereignisgebiet Fichtelgebirge werden nun in der Karte dargestellt.

Aktuelle Wolfsnachweise:

17.04.2021, Losung, Landkreis Eichstätt:

Durch einen Losungsfund konnte die Fähe GW1613f aus dem Veldensteiner Forst zum zweiten Mal genetisch im Landkreis Eichstätt nachgewiesen werden.

18.04.2021, Video, Landkreis Miesbach:

Im Landkreis Miesbach konnte anhand von Fotos und einer Videoaufnahme ein Wolf nachgewiesen werden.

19.04.2021, Wildtier, Landkreis Eichstätt:

Anhand eines Rissabstrichs an einem toten Reh konnte ein Wolf nachgewiesen werden. Aufgrund der Probenqualität war keine eindeutige Individualisierung möglich.

23.04.2021, Fotos, Wildtier, Landkreis Haßberge:

Anhand von bestätigten Fotos (C1), die einen Wolf an einem Rehkadaver neben einer Straße zeigten, wurden vor Ort Abstriche vom Kadaver genommen und analysiert. Die genetischen Analysen bestätigten den bislang unbekannten Rüden „GW2048m“. Genetisch kann der Rüde, der Träger des in Bayern seltenen Haplotyps HW02 ist, keinem in Deutschland bekannten Rudel zugeordnet werden. Das Tier kann entweder aus dem Ausland (z.B. Polen oder Tschechien) zugewandert sein oder aus einem bisher unbekannten/unerforschten Rudel (z.B. aus Niedersachsen oder Brandenburg) stammen.

Dieser Nachweis könnte mit den kürzlich erfolgten Ereignissen aus dem östlichen Unterfranken/nördlichen Mittelfranken in Zusammenhang stehen.

24.04.2021, Fotos, Landkreis Kitzingen:

Auch im Landkreis Kitzingen konnte anhand von Fotos ein Wolf nachgewiesen werden.

27.04.2021, Nutztier, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz:

Durch Rissabstriche an 5 toten Schafen nahe dem TÜP Hohenfels konnte eine bislang unbekannte Fähe „GW2066f“ nachgewiesen werden. Das Herkunftsrudel und somit die Abstammung dieser Fähe ist unklar. Das Tier kann entweder aus dem Ausland (z.B. Polen oder Tschechien) zugewandert sein oder aus einem bisher unbekannten/unerforschten Rudel (z.B. aus Niedersachsen oder Brandenburg) stammen.

29.04.2021, Fotos, Landkreis Ebersberg:

Im Landkreis Ebersberg wurde ein Wolf fotografiert. Bereits zwei Tage zuvor hatte der Bildautor am selben Ort ein wolfsähnliches Tier fotografiert und uns die Bilder zur Bewertung gesendet. Aufgrund mangelhafter Bildqualität konnte der Hinweis jedoch nur als C3a bewertet werden.

29.04.2021, Foto, Landkreis Ansbach:
Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.

01.05.2021, Foto, Landkreis Ansbach:
Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.

02.05.2021, Foto, Landkreis Ansbach:
Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.

02.05.2021, Fotos, Landkreis Wunsiedel:

Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.

03.05.2021, Fotos, Landkreis Dillingen an der Donau:

Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.

08.05.2021, Foto, Landkreis Passau:
Anhand von Fotos konnte ein Wolf nachgewiesen werden.